eCommerce & Webshops: So steigern Sie mit Shopify den Umsatz für B2B & B2C-Kunden

Der Handel im Internet und die Bedeutung des eCommerce sind in den vergangenen Jahren noch einmal deutlich gestiegen. Vor allem die Pandemie hat vielen Internethändlern einen gehörigen Wachstumsschub gegeben. Nicht umsonst konnten Unternehmen wie beispielsweise Amazon in den Corona-Jahren Rekordgewinne einfahren. Entsprechend attraktiv ist eCommerce auch für Neueinsteiger, wobei viele Unternehmen auf die Software Shopify setzen.

Was ist Shopify?

Shopify ist eine E-Commerce-Software, die von dem gleichnamigen kanadischen Unternehmen vertrieben wird. Die Software erlaubt es Nutzern, einfach ihren eigenen Online-Shop zu erstellen und zu betreiben. Dabei bietet Shopify ein rundes Paket, in dem neben dem tatsächlichen Shop auch Funktionen wie Zahlungsanbieter, Versandpartner, ein Backoffice und eine Marketingzentrale enthalten sind.

Für wen eignet sich Shopify?

Shopify ist besonders für kleine und mittelständische Unternehmen interessant, die einen Online-Handel betreiben möchten. Die Software ist mit ihrem einfachen Baukastensystem so aufgebaut, dass man auch ohne Programmierkenntnisse einen Online-Shop erstellen kann. Gleichzeitig bietet sie aber auch viele Einstellungs- und Anpassungsfunktionen, sodass man seinen Shop ganz gezielt an die eigenen Anforderungen anpassen beziehungsweise nach seinen Wünschen und Vorstellungen gestalten kann.

Was kostet Shopify?

Shopify arbeitet mit einem Abosystem. Die Software wird also nicht verkauft, stattdessen zahlen Kunden eine monatliche Gebühr für den Zeitraum, in dem sie Shopify nutzen möchten. Dabei bietet das Unternehmen aber auch die Möglichkeit, sich zunächst erst einmal ein unverbindliches Bild von der Software zu machen. So können Neukunden die Lösung für drei Tage kostenlos testen und gehen in dieser Zeit auch keine vertragliche Bindung ein. Wer nach den drei Testtagen feststellt, dass die Software doch nicht das Richtige ist, kann sich einfach wieder abmelden und es entstehen keine Kosten.

Insgesamt bietet Shopify drei verschiedene Abostufen an. Die Preise reichen dabei von 27 Euro bis 289 Euro im Monat. Je teurer das Paket desto umfangreicher fallen auch die Features aus. Darüber hinaus gibt es zusätzlich zur Basisversion noch eine Vielzahl an Erweiterungen, für die dann weitere Kosten anfallen. Diese sind für den Betrieb eines Online-Handels aber optional.

Die Tarife von Shopify im Überblick

  • Basic: 27 Euro im Monat
  • Shopify: 79 Euro im Monat
  • Advanced: 289 Euro im Monat

Zu beachten ist zudem, dass neben den Abogebühren auch Transaktionsgebühren erhoben werden. Shopbetreiber zahlen immer einen kleinen Beitrag an Shopify, wenn Kunden in ihrem Shop einen Einkauf tätigen. Dieser setzt sich aus einem Prozentsatz des Preises und einem Festbetrag zusammen. Vor diesem Hintergrund ist Shopify für große Shops weniger geeignet.

Was sind die Vorteile von Shopify?

Die Möglichkeit, mit Shopify ein System an die Hand zu bekommen, mit dem man einfach einen eigenen Shop erstellen kann, ist der große Vorteil der Software. Anstatt selbst umfangreich programmieren und designen zu müssen, bietet Shopify ein System, das sich auch ohne große Vorkenntnisse bedienen lässt. Gleichzeitig können Profis aber auch viele erweiterte Einstellungsmöglichkeiten nutzen.

Auch ist ein Online-Shop mit Shopify schnell eingerichtet. Gerade vor dem Hintergrund der drei kostenlosen Testtage, ist es so also möglich, sich in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum schnell ein gutes Bild von der Lösung zu verschaffen. Aufgrund der Tatsache, dass der Betreiber zudem in Kanada sitzt, ist Shopify auch gut geeignet, einen internationalen Shop zu betreiben. Dies zeigt sich beispielsweise auch in der Vielzahl an verfügbaren Zahlungsanbietern, die sich in den Shop integrieren lassen.

Was sind die Unterschiede zwischen Webshops für B2B- und B2C-Kunden?

Wer mit Shopify einen eigenen Online-Handel aufbauen möchte, der muss sich zunächst einmal Gedanken über seine Ausrichtung und die Zielgruppe machen. Vor allem die Frage, ob sich um B2B- oder B2C-Geschäfte handelt, hat große Auswirkungen auf die Herangehensweise und die Gestaltung des Online-Shops. Hier ein Überblick über die wichtigsten Unterschiede:

B2B

B2B steht für Business-to-Business und bezeichnet Geschäfte zwischen Unternehmen. Ein Beispiel ist die Geschäftsbeziehung zwischen Großhändler und Einzelhändler.

B2C

B2C bezeichnet die Abkürzung für Business-to-Consumer. Hier geht es um Geschäfte zwischen Unternehmen und Endkunden. Hierbei handelt es sich klassisch um Käufe von Privatpersonen.

Zielgruppe

Die Größe der Zielgruppe ist einer der Unterscheidungsfaktoren zwischen B2C und B2B. Typischerweise ist die Zahl der potenziellen Kunden bei B2C sehr groß und weit gefasst. Dies wirkt sich beispielsweise auf die Marketingbemühungen aus, die oft darauf ausgelegt sind, möglichst viele Menschen zu erreichen. Dagegen ist die Zielgruppe im B2B-Handel meist viel kleiner, sodass man beim Marketing eher versucht, gezielt Kunden zu werben.

Produkte und Dienstleistungen

Produkte und Dienstleistungen unterscheiden sich ebenfalls abhängig davon, ob es sich um B2B- oder B2C-Geschäfte handelt. Bei B2C werden den Kunden in der Regel Serienprodukte angeboten, die leicht erklärbar sind. Dagegen sind B2B-Produkte oft deutlich nischenspezifischer und werden nicht selten speziell an die Wünsche der Kunden angepasst. Auch ist der Erklärungsbedarf oft höher.

Vertrieb und Marketing

Bei B2C versuchen Unternehmen, ihre Kunden vor allem auf emotionaler Ebene anzusprechen und zu einer Kaufentscheidung zu bewegen. Dagegen spielt die Kaltakquise im Marketing keine Rolle. Im B2B sieht dies deutlich anders aus. Hier wird die Kaltakquise häufig als Mittel zur Kundengewinnung genutzt. Auch die sozialen Medien, die sich speziell auf Geschäftsbeziehungen fokussieren, haben in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen.

Unterstützen Sie Ihren Vertrieb durch eCommerce & Webshops

Die Vorteile von eCommerce und Online-Shops im Vergleich zu klassischen Verkaufswegen sind nicht zu übersehen: So können Kunden mit nur wenigen Mausklicks das gesamte Angebot eines Unternehmens durchsuchen, sich über Produkte und Dienstleistungen informieren und bequem von zu Hause aus Bestellungen tätigen. Diese Vorzüge machen den eCommerce unkompliziert und bequem. Langfristig sorgt dies für angenehme Kauferfahrungen, welche wiederum die Kundenbindung fördern.

Shopify für Neueinsteiger

Preise

Da B2C sich auf den Massenmarkt fokussiert, sind die Preise in vielen Fällen günstiger. Gewinne werden vor allem über eine große Anzahl an verkauften Produkten erzielt. B2B-Händler haben dagegen einen kleineren Kundenstamm und so fallen die Preise oft deutlich höher aus. Beide Geschäftsbeziehungen können so auf ihre Weise Gewinne erzielen.

Der Entscheidungsprozess

Kaufentscheidungen werden im B2C in der Regel relativ schnell und oft auf emotionaler Basis getroffen.

Die Kunden sehen etwas, das ihnen gefällt und greifen direkt zu. Dagegen ist der Kaufprozess im B2B deutlich langwieriger. Oft müssen hier verschiedene Aspekte miteinander abgewogen werden. Zudem sind in vielen Fällen mehrere Personen in die Entscheidung involviert.

Fazit

Um einen eigenen Online-Handel aufzubauen, sind Software-Lösungen wie Shopify ein ideales Mittel. Wichtig ist allerdings, den Shop so zu gestalten, dass er den Anforderungen der gewünschten Ausrichtung entspricht. Während es bei B2C-Geschäften vor allem darum geht, Emotionen zu wecken, müssen in einem B2B-Shop die komplexen Bedürfnisse der Kunden berücksichtigt werden.

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