Die Einführung eines ERP-Systems muss in der heutigen Zeit kein kompliziertes und zeitaufwändiges Unterfangen sein. MONITOR G5 ERP kann beispielsweise in wenigen Monaten eingeführt werden. Es ist jedoch auch wichtig, den Erfolg Ihrer ERP-Einführung zu messen. Es gibt viele Key Performance Indicators (KPIs), die Sie messen können. Wir sind der Meinung, dass vor allem bestimmte Kriterien wichtig sind, um den Erfolg Ihrer ERP-Einführung zu messen.
Mit diesen 4 Kriterien messen Sie den Erfolg Ihrer ERP-Einführung!
KPIs für eine erfolgreiche ERP-Einführung:
- Verbesserte Kundenerfahrung
- Mehr Umsatz und höhere Gewinnspannen
- Echtzeit-Daten
- Materialkosten senken
1. Verbesserte Kundenerfahrung
Wie das berühmte Zitat von Theodore Levitt, Professor an der Harvard Business School, sagt: „Die Leute wollen keinen Viertelzoll-Bohrer kaufen. Sie wollen ein Viertelzoll-Loch!“. Das Gleiche gilt für ERP-Systeme: Sie wollen kein weiteres Stück Software, das virtuellen Staub ansammelt, sondern Sie wollen die Kundenerfahrung verbessern.
Ein ERP-System organisiert, konsolidiert und rationalisiert Unternehmensressourcen, was zu einer Verbesserung der gesamten Unternehmensfunktionen führt. Genaue Daten, synchronisierte Kommunikation zwischen Abteilungen, Lieferanten und Kunden führen zu einer reibungslosen Bearbeitung von Fertigungs-, Einkaufs– und Verkaufsaufträgen. Wenn Sie in der Lage sind, Kundenaufträge pünktlich auszuliefern, verbessern Sie die Kundenerfahrung. Beständigkeit ist für die Kundenzufriedenheit von entscheidender Bedeutung, da Sie einen Kunden leicht verlieren können, wenn seine Bestellung nicht rechtzeitig geliefert wird und Ihr Team nicht effektiv mit der Situation umgeht.
Am besten können Sie die Kundenerfahrung messen, indem Sie ihnen zuhören. Sie können auch online nach Bewertungen und Kommentaren suchen oder direkt Umfragen an die Kunden senden, um ihr Feedback einzuholen. Ein guter Indikator für die Kundenzufriedenheit ist auch die Messung der Zahl der neuen Kunden, die Sie gewinnen, und der Kunden, die Sie behalten.
Was ist Liefertreue?
Liefertreue ist einer der fünf entscheidenden Faktoren im Supply-Chain-Management. Auf den Punkt gebracht geht es um das Verhältnis zwischen der Anzahl an fehlerfreien Lieferungen (hinsichtlich Zeit, Ort, Preis, Menge und/oder Qualität) und der Gesamtzahl der Lieferungen in einem bestimmten Zeitraum. Um eine optimale Liefertreue zu gewährleisten, müssen Aspekte wie Termintreue, Produktion (Auslastung), Lagerbestand und Logistik (Lieferanten) ideal aufeinander abgestimmt werden.

2. Mehr Umsatz und höhere Gewinnspannen
Eine der wichtigsten Erwartungen an ein ERP-System ist, ob es in der Lage ist, die Gewinne des Unternehmens zu steigern. Dies kann ein guter Maßstab für Sie sein, um den Erfolg Ihrer ERP-Einführung zu messen.
ERP-Systeme automatisieren Prozesse, was wiederum die Arbeitskosten senkt. Da die Arbeitseffizienz steigt, können Ihre Mitarbeiter in der gleichen Zeit mehr leisten. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre Produktionsrate mit den gleichen Mitteln und in der gleichen Zeit steigern. ERP-Systeme machen nicht nur die Produktion und die Geschäftsprozesse effizienter, sondern helfen Ihnen auch, bessere Entscheidungen zu treffen. Mit einer zentralen Lieferantendatenbank ist es ein Leichtes, die Leistung jedes einzelnen Lieferanten auf der Grundlage seiner Liefertreue und Kostenrechnung zu verfolgen. So können die Einkäufer die richtigen Lieferanten auswählen und bessere Preise aushandeln.
Bei richtiger Anwendung können Sie optimierte Gewinnspannen auf der Grundlage von Echtzeit-Produktionskalkulationsdaten in Verbindung mit einer verbesserten Lieferantenkalkulation festlegen und so mit höheren Gewinnspannen rechnen. Wenn Sie in der Lage sind, zum richtigen Preis zu verkaufen, sichern Sie sich nicht nur mehr Aufträge, sondern stellen auch sicher, dass Ihre Gewinnspannen für verschiedene Kunden optimiert sind.
3. Echtzeit-Daten
Auf dem schnelllebigen Markt von heute müssen Entscheidungen schnell und präzise getroffen werden. Ohne genaue Daten treffen viele Führungskräfte Entscheidungen auf der Grundlage ihres Bauchgefühls statt auf der Grundlage von Fakten und Zahlen.

Die Implementierung eines ERP-Systems kann Ihnen dabei helfen, abteilungsübergreifend zu kommunizieren und sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und Entscheidungen auf der Grundlage einer einzigen Datenquelle getroffen werden. Genaue Daten sind entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen, und sind nur der erste Schritt zur Digitalisierung und Automatisierung, um mit der Industrie 4.0-Revolution Schritt zu halten.
MONITOR Machine Integration und die eingebaute Business Intelligence erfassen Maschinenbetriebsdaten in Echtzeit und liefern Herstellern OEE-Werte (Overall Equipment Effectiveness), die eine kontinuierliche, systematische Verbesserung der Fertigungsprozesse ermöglichen. Maschinenstillstände sind für Hersteller kostspielig. ERP-Systeme mit Maschinenintegration und Business Intelligence sind in der Lage, Ihnen den Gesundheitszustand Ihrer Maschinen zu zeigen und ermöglichen eine rechtzeitige Routinewartung. Auf diese Weise können Sie Ausfallzeiten und schwerwiegende Maschinenausfälle aufgrund schlecht gewarteter Maschinen minimieren.
Die genaue Kenntnis der Produktionskapazitäten, des Maschinenbetriebszustands und der Wartungspläne ermöglicht es Ihnen, realistische Erwartungen an Ihre Kunden zu stellen, was wiederum zu besseren Kundenbeziehungen führt. Die Anzahl der Maschinenstillstände, die Sie erfolgreich verringern, ist eine der wichtigsten Kennzahlen, die Sie in Bezug auf diesen Bereich des Erfolgs der ERP-Implementierung messen sollten.
Werkzeug & Wartung in der Produktion
Ein zentrales Element einer wirtschaftlichen Produktion ist die exakte Fertigungsvorbereitung. Eine grundlegende Voraussetzung dafür ist die einwandfreie Wartung von Werkzeugen und Maschinen. Viele Unternehmen sehen die Instandhaltung ihrer Werkzeuge jedoch als einen lästigen Kostenfaktor anstatt sie als Garanten für Verfügbarkeit und Qualität zu erkennen. Doch das kann gefährlich werden und im schlimmsten Fall den Unternehmenserfolg gefährden.

4. Materialkosten senken
Ertappen Sie sich oft dabei, dass Sie mehr Material kaufen, als Sie tatsächlich benötigen? Das kommt vor, wenn die Einkäufer nicht über genaue Daten aus anderen Abteilungen verfügen und sich über die Zykluszeit der Prozesse im Unklaren sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, wird oft zu viel eingekauft, um nicht zu riskieren, dass die Produktionslinien aufgrund von Materialmangel ausfallen. Dies führt in der Regel zu überschüssigen Lagerbeständen, und wenn Ihr Lagerumschlag gering ist, ist auch mit einer zusätzlichen Verschwendung von Lagerraum und Kosten zu rechnen.
Moderne ERP-Systeme verfügen über Funktionen zur Verwaltung der Lieferantenleistung, mit deren Hilfe Sie die besten Lieferanten auf der Grundlage von Preisgestaltung und Liefertreue ermitteln können. Sie können leicht feststellen, ob ein bestimmter Lieferant Sie zu viel Geld kostet, und sofort Maßnahmen ergreifen, um entweder bessere Bedingungen mit ihm auszuhandeln oder nach einer günstigeren Quelle zu suchen.
Die Messung der erfolgreich reduzierten Materialkosten ist eine wichtige Kennzahl, die Sie im Rahmen Ihres ERP-Einführungsprojekts verfolgen sollten.
Ist Ihre ERP-Einführung erfolgreich?
Es spielt keine Rolle, ob Sie gerade dabei sind, das richtige ERP-System für Ihr Unternehmen auszuwählen oder ob Sie bereits eines eingeführt haben. Die Frage bleibt, ob es die Zeit und das Geld wert war, die Sie investiert haben (oder noch investieren werden)? Sehen Sie Verbesserungen bei Ihren Geschäftsprozessen oder verwandeln sich Ihre Bücher von roten in schwarze Zahlen? Lassen Sie sich jetzt beraten!